Andrea Sommer

In meiner künstlerischen Praxis erforsche ich immer wieder Themen der Verbindung zwischen Menschen, sozialen Dynamiken und der Natur. Die Spektren von Gender und Körperlichkeit faszinieren mich und in meiner Arbeit stelle ich deren fluide Grenzen spielerisch in Frage. Ein weiteres zentrales Thema meiner Praxis betrifft die poetischen und politischen Dimensionen von Kochen und Essen. Hierbei fokussiere ich mich einerseits auf den sozialen Aspekt des Kochens und auf das Potential gemeinsamer Mahlzeiten. Andererseits regen mich Experimente mit Fermentation an das komplexe Netzwerk von Verbindungen zwischen Mensch und Natur zu entwirren. Mikroorganismen lassen Grenzen zwischen unserem Körper und der umgebenden Umwelt verschwimmen . Diese Auseinandersetzung hat mich dazu bewogen, die Netzwerksysteme in der Natur genauer zu studieren, um die sozialen Beziehungen innerhalb von Ökosystemen zu erkennen und zu verstehen.

Die Vielschichtigkeit meiner Arbeit widerspiegelt wie ich die tiefgreifenden Verbindungen zwischen Mensch und Natur sowie zwischen Menschen untereinander beleuchte und wahrnehme. Mein künstlerischer Prozess ist dabei konzeptbasiert und manifestiert sich in diversen Ausdrucksformen wie Lesen, Schreiben, Forschen, Kochen, Installation, Sound, Fotografie und Performance.

Zürich und Luzern

Studium Kunst und Vermittlung, Hochschule Luzern, seit Herbst 2022, bis dato.

Bild: Kushtrim Memeti

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